• Frau Michaela
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HINTERGRUND-INFOS

HINTERGRUND-INFOS ALTER

Veränderungsprozesse im Alter sind die Ursache für die Störung der Wahrnehmung. Altersbedingte Erkrankungen von Augen und Ohren, der sich ändernde Geruchs-, Geschmacks- und Tastsinn, aber auch unsichtbare Veränderungen des Immunsystems, welches aufgrund geschwächter Organe mehr beansprucht wird, und nicht zuletzt psychische Veränderungen sind Faktoren für eine veränderte Sinneswahrnehmung.

 

In den vertrauten vier Wänden bleiben, sich sicher aufgehoben fühlen und menschliche Gesellschaft tragen zum Wohlbefinden maßgeblich bei. Eine individuelle Gestaltung nach persönlichen Wünschen und Bedürfnissen dient der Aufrechterhaltung einer möglichst hohen und selbstständigen Lebensweise. Durch Zuwendung und durch bedürfnisorientierte Angebote wird die Lebensqualität verbessert.

 

Dies ist auch ein wesentlichen Beitrag zur Entlastung der Angehörigen.

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Kidwood-Blume

BEDÜRFNISORIENTIERT UND INDIVIDUELL

 

Bedürfnis“- der Zustand, dass jmd. etwas braucht

 

Bedürfnisse sind für das Wohlbefinden von großer Bedeutung. In Würde und Zufriedenheit altern gelingt, wenn die Ziele den veränderten körperlichen und psychischen Gegebenheiten angepasst werden können. Ein Bedürfnis ist das Verspüren eines Defizits oder Mangels, verbunden mit dem Wunsch ihn zu beseitigen. Alle Menschen haben die gleichen Bedürfnisse.

 

Hinter jedem Handeln und hinter jeder Äußerung eines Menschen verbirgt sich ein Bedürfnis, das ihn zu diesem Handeln, zu dieser Äußerung motiviert hat. Bei ganz bewusst getroffenen und wohlüberlegten Entscheidungen sind wir uns vielleicht sogar ganz klar bewusst, welches Bedürfnis uns gerade zu dieser Entscheidung motiviert hat. Aber häufig haben wir doch kein ganz klares explizites Wissen von den uns motivierenden Bedürfnissen. Und die Bedürfnisse anderer Menschen bleiben uns ebenfalls oft verborgen.

 

In Anlehnung an den Psychoanalytiker Sigmund Freud wird dieses Phänomen des Verborgenseins mit dem sogenannten „Eisberg-Modell“ illustriert: Die wahrnehmbaren Anteile des Verhaltens einer Person bilden die kleine sichtbare Spitze eines Eisberges, die aus dem Wasser ragt. Die Bedürfnisse und Beweggründe, die sie zu diesem Verhalten motivieren, bilden den weitaus größeren Anteil des Verhaltens und Erlebens einer Person - aber dieser Teil liegt „unter Wasser“, nicht direkt sichtbar. Maslow behauptet, dass alle Menschen unabhängig von ihrem Alter, ihrem Geschlecht, ihrer Herkunft und ihren individuellen Lebensentwürfen gleiche Grundbedürfnisse haben.

 

Jeder Mensch hat

  • grundlegende physiologische, körperliche Bedürfnisse, möchte also weder Hunger, Durst noch Schmerzen erleiden müssen, möchte in für ihn angemessener Temperatur leben, sich bewegen, sich erholen, Blase und Darm entleeren und seine sexuellen Bedürfnisse befriedigen können
  • Sicherheitsbedürfnisse, d. h., er möchte sich vor schädigenden, angstbesetzten oder unabsehbaren Ereignissen schützen, negative Erfahrungen abwenden können,
  • Soziale Bedürfnisse, möchte Kontakt mit anderen Menschen, in ihre Gemeinschaft einbezogen werden, sich mit anderen Menschen zusammengehörig fühlen,
  • Wertschätzungsbedürfnisse, d. h., er möchte von anderen geachtet und anerkannt werden, möchte seine Selbstachtung wahren können, das Gefühl haben, wichtig und wertvoll zu sein,
  • Selbstverwirklichungsbedürfnisse, möchte also entsprechend seiner persönlichen Vorstellungen leben und seine Identität bewahren können.

 

Identität“ (lat. „identitas“) - die Einzigartigkeit eines jeden Menschen.

Unter Identitätserleben versteht man das Empfinden, über die Lebensspanne hinweg immer dieselbe Person zu bleiben, obwohl man sich entwickelt und verändert.

 

Trotz der persönlichen Entwicklung empfindet man sich als „immer ein und dieselbe“ Person. Grundlage des Identitätserlebens ist ein stabiles Selbstbild, das sich aus dem Wissen über sich selbst und das eigene Leben zusammensetzt. Jeder Mensch entwirft von sich ein Selbstbild, weil er es zum Überleben braucht. Er muss wissen, wer er ist, um sich orientieren und in jeder Situation seines Lebens entscheiden und handeln zu können.

 

Das Selbstbild gründet auch auf den geistigen Fähigkeiten des Menschen, auf seinem Wissen und Gedächtnis. Wissen sammeln wir in jedem Moment unseres Lebens, in dem wir Informationen aus der Umwelt aufnehmen, ihnen eine Bedeutung beimessen, und sie so „aufbewahren“, dass wir zu einem späteren Zeitpunkt auf diese bewerteten Informationen zurückgreifen können.

 

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Quellen:

Alzheimer und andere Demenzen – Engel – TRIAS

wikipedia.org 

HINTERGRUND-INFOS DEMENZ

DEMENZ bezeichnet die Beeinträchtigung zuvor vorhandener Funktionen des Gehirns und hat verminderte Vorgänge hinsichtlich geistiger Wahrnehmung und Denkprozesse (Kognition), des Kurzzeitgedächtnisses, der Sprache und auch der Motorik zur Folge. Bereits Gelerntes wird vergessen und bei schweren Verläufen kann nichts mehr dazu gelernt werden. Sie tritt im Erwachsenenalter bei klarem Bewusstsein auf, die Aktivitäten des täglichen Lebens (ATL) sind beeinträchtig.

 

Es gibt über 100 medizinische Diagnosen, welche mit einer Demenz einhergehen, wobei es sich um verschiedene Krankheiten (z.B. Parkinson-Krankheit) mit einheitlichen oder vergleichbaren Krankheitszeichen handelt. Die Gemeinsamkeit ist die verminderte kognitive Leistung. Die verschiedenen Formen haben unterschiedliche Auswirkung auf das Verhalten, den Krankheitsverlauf und die Behandlung. Morbus Alzheimer ist die häufigste aller Demenzerkrankungen. Es handelt sich um eine unheilbare Störung des Gehirns in Folge des Absterbens von Nervenzellen im Gehirn. Die Ursache ist noch nicht ganz geklärt und die Auslöser sind nie auf eine Ursache zurückzuführen, sondern eine Kombination aus verschiedenen Faktoren.

 

Trotz schwerer kognitiver Defizite nehmen Menschen mit Demenz die Stimmung und die Gefühle ihrer Mitmenschen wahr. Sie haben die gleichen Bedürfnisse wie Gesunde, z.B. nach Sicherheit, Anerkennung und Akzeptanz. Ruhiges und geduldiges Eingehen erzeugt das Gefühl von Verständnis und Wertschätzung. An Demenz erkrankte Menschen verlassen den Bereich unserer Wertevorstellungen. Sie sind nicht mehr in der Lage sich anzupassen, die Gegebenheiten müssen an sie angepasst werden. Neben der medikamentösen Therapie und der Aufklärung der Angehörigen für ein besseres Verständnis, soll das Leben der Betroffenen an die Krankheit angepasst werden.

 

"Man sieht nur mit dem Herzen gut Das Wesentliche ist für das Auge unsichtbar"

(Antoine de Saint-Exupéry)

 

Teufelskreis der Fähigkeitsabnahme

  • Die Abnahme der Fähigkeiten führt zu Scham
  • Scham führt zu Rückzug
  • Rückzug führt zu fehlender Anregung
  • fehlende Anregung führt zu einer weiteren Abnahme der Fähigkeiten …

Darum MAKS®

  • Erhalt der Selbstständigkeit
  • Verbesserung emotionaler Symptome und Verhaltenssymptome z.B.: Depression, Unruhe, Schlafstörung).
  • Verbesserung der Lebensbedingungen und der Lebensqualität
  • Förderung der Teilhabe am gemeinschaftlichen Leben
  • Vermittlung von Erfolgserlebnissen

was für pflegende An- und Zugehörige eine Entlastung bringt.

Bei wem wirkt MAKS®?

Zur Vorbeugung, bei Menschen mit Gedächtnisstörungen und leichter bis mittelschwerer Demenz (MMST 14 – 27 Punkte).

Wie oft?

Die Wirkung stellt sich unabhängig davon ein, an wie vielen Tagen pro Woche die MAKS-Therapie besucht wird. Ein regelmäßiger Besuch ist jedoch Voraussetzung!

Was ist MAKS®?

MAKS ist eine nicht medikamentöse Behandlung und mehr als Gedächtnistraining 

  • es gibt keine Möglichkeit, durch Einnahme eines Arzneimittels das Entstehen einer Demenz zu vermeiden.
  • es gibt kein Arzneimittel, mit dem eine Demenz effektiv und nebenwirkungsarm behandelt werden kann.

MAKS® ist so ausgerichtet, dass die Therapie einen ausgefüllten, in vielen Gegebenheiten anregenden Alltag (wieder-)herstellt. MAKS® soll weder zu einer Unter- noch zu einer Überforderung führen, gleichzeitig jedoch fördern, fordern und Autonomie- sowie Entscheidungsfähigkeit unterstützen.

 

Oberstes Ziel der MAKS-Therapie® ist die möglichst langfristige, intensive und wirksame Förderung von Personen mit Gedächtnisschwierigkeiten im Alter, sodass deren kognitive und alltagspraktische Fähigkeiten stabilisiert werden, die Selbstständigkeit so lange wie möglich erhalten wird und die Lebensqualität möglichst gut und stabil ist. Als Folge davon soll die häusliche Versorgung der Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen für die Angehörigen erleichtert werden.

Es besteht somit die Chance, dass eine wirksame, die alltagspraktischen Fähigkeiten günstig beeinflussende Mehrkomponentenmaßnahme indirekt auch auf das Belastungserleben der pflegenden Angehörigen positiv einwirkt, indem das Ausmaß der Übernahme von immer mehr Tätigkeiten für die pflegebedürftige Person abgebremst wird.

 

Warum wirkt MAKS®? Eine normale Alltagsbeanspruchung wird wiederhergestellt. Eine normale Alltagsbeanspruchung wiederum ist die, die alle menschlichen Fähigkeiten am umfassendsten beansprucht und damit trainiert. Mit kognitiven und (senso)motorischen Anforderungen, psychomotorischen Anforderungen, dem Üben von Fähigkeiten („skills“) und Kulturtechniken, dem Nachgehen von Alltagsaktivitäten sowie dem Nutzen von Kommunikation und sozialer Interaktion wird eine ausgewogene und umfassende Beanspruchung der vielfältigen kognitiv-psychischen Fähigkeiten des Menschen (Erleben, Denken, Wahrnehmen und Verhalten) erreicht.

 

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THERAPIEBEGLEITHUND LOUI

Der Therapiebegleithund unterstützt seine(n) HalterIn bei Tiergestützten Interventionen im Rahmen von pädagogischen, psychologischen und sozialintegrativen Angeboten für Menschen aller Altersgruppen mit kognitiven, sozial-emotionalen und motorischen Einschränkungen, Verhaltensstörungen und Förderschwerpunkten, wie auch bei gesundheitsfördernden, präventiven und rehabilitativen Maßnahmen.

 

Als Therapiebegleithunde-Team arbeiten mein Gordon Setter Loui& ich in der Senioren-Einzelbetreuung in Privathaushalten und in Kindergarten, Schule, Hort. Unsere Einsätze umfassen bewusst geplante geragogische/pädagogische, psychologische und sozialintegrative Settings. Ziele sind Stress, Angst und Schmerzen zu reduzieren, während das Sozialverhalten, motorische Funktionen, aber auch Motivation und positive Emotionen gefördert werden.

 

Hunde kommen bei Senioren zum Einsatz, da sie mittels Interaktionen und durch ihre Lebendigkeit und Zuneigung einsamen, älteren Menschen Lebensfreude und Mobilität zurückbringen können und diese so selbst wieder mehr Lebensqualität gewinnen.

 

Hunde geben Kindern Sicherheit und vermittelt Anerkennung, Aufmerksamkeit, Nähe und Geborgenheit. Oft erkennen Hunde Außenseiter und wenden sich ihnen besonders zu. Das führt viele zurück in die Gemeinschaft. Kinder verlieren auch schnell die Angst vor einem Hund und lernen den richtigen Umgang mit dem Vierbeiner. Kinder sind während unserer Besuche ruhiger, aufmerksamer, und weniger gestresst und sie lernen einen verantwortungsbewussten und rücksichtsvollen Umgang.

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SENIORENANIMATION

Als Seniorenanimateurin fördere und fordere ich geistig, körperlich und motorisch, indem ich unterschiedliche Aktivitäten anbiete, welche neue, positive Lebenserfahrungen ermöglichen.

 

Ein Schwerpunkt liegt darauf, die Lebensqualität und Vitalität älterer Menschen, deren körperliche Fitness und mentale Gesundheit zu steigern. Meine Arbeit basiert auf Respekt, Vertrauen, Empathie, Wertschätzung und Toleranz.

 

Das aktive Miteinander kann sowohl in einer Gruppe, aber auch im Einzeltraining stattfinden.

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MICHAELA
FRAUENBERGER

Dipl. Gesundheits- & Krankenpflegerin
Dipl. Seniorenanimateurin
Therapiebegleithunde-Team
DEMENZ kompetent PROFESSIONELL
EduKation demenz®
zertifizierte MAKS®-Therapeutin

+43 676 / 566 57 85

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Letzte Änderung: 15.11.2024

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